Salz

Salz

Unser Salz stammt aus der Schweiz. 

Das Salz der Erde hat nicht nur in der Bibel seine symbolische Bedeutung, es ist mit der Erde und ihrer Geschichte eng verbunden. Der Name leitet sich aus den griechischen Wörtern «hals» für Salz und «lithos» für Stein ab.

Mit Härte 2 gehört Steinsalz zu den weichen Mineralien (Diamant 10). Die Grundform ist ein perfekter Würfel (Hexaeder, «Sechsflächer»). Der Kochsalzkristall besteht aus einem «kubisch flächenzentrierten» Kristallgitter aus Natrium- und Chlorionen. Ein Na-Ion ist dabei symmetrisch von sechs Cl-Ionen und jedes Cl-Ion von sechs Na-Ionen umgeben.

Halit kristallisiert strikte nach den Regeln des kubischen Kristallsystems. Laborversuche unter den verschiedensten Lösungsbedingungen haben dies gezeigt. Ob Oktaeder (achtflächig), Rhombendodekaeder (zwölfflächig), Whisker (Nadel) oder Dendrit (Schuppe), keine Form verstösst dagegen.

Halit respektive Steinsalz gehört zu Evaporitgesteinen (Verdunstungsmineralien), die durch Ausfällung entstehen, wenn das Wasser eines Salzsees oder einer Lagune austrocknet. Zurück bleiben Salz und andere Mineralien, wie z.B. Sylvin (Kaliumchlorid, KCl), Gips (Kalziumsulfat, CaSO4, 2H2O), Kalk (Kalziumkarbonat, CaCO3), Dolomit (Kalzium/Magnesiumkarbonat, CaMg(CO3)2) und Anhydrit (wasserfreier Gips). Der Ausfällungsprozess läuft immer nach den gleichen Gesetzmässigkeiten ab. Der Zufluss von neuem Wasser stört den Ablauf, die Mineralien können sich wieder auflösen oder von neuen Schichten überdeckt werden (vgl. Barrentheorie).

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1 Kommentar

Salz schmeckt zuu salzig.

Michi

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